Was verdient ein Trauerredner? - Trauerfeier Hilfe

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Was braucht man, um Trauerredner zu werden?
Kann jeder Trauerredner werden?
Wer darf eine Grabrede halten?
Was braucht man, um Trauerredner zu werden?

„Trauerredner“ ist kein geschützter Berufsbegriff. Insofern kann jeder Trauerredner werden, der sich dazu berufen fühlt. Es ist jedoch dringend davon abzuraten, diesen Weg ohne qualifizierte Ausbildung einzuschlagen. Trauerredner sind auf außerkirchlichen Trauerfeiern Zeremonienleiter als Alternative zu Pfarrern, und haben die komplette Durchführungsverantwortung. Dieser kann nur gerecht werden, wer das Procedere auf Friedhöfen, den Ablauf einer Trauerfeier, den Aufbau einer guten Trauerrede, sowie den Umgang und die empathische Gesprächsführung mit Trauerfamilien erlernt hat.
Eine gute Trauerrednerausbildung enthält ebenfalls einen ausführlichen Marketingteil, der aufzeigt, wie Berufsanfänger Aufträge erhalten.

Wie viel verdient ein Trauerredner in Österreich?

Das Trauerrednerhonorar liegt im Schnitt bei 350,- Euro pro Feier.
Da es sowohl starke regionale Unterschiede, als auch damit verbundene Marktpreise gibt, ist es ratsam, sich bei ansässigen Bestattungshäusern nach dem dort üblichen Honorar zu erkundigen. Ein zu hoch angesetzter Honorarbetrag kann dazu führen, dass Empfehlungen aus Bestattungshäusern ausbleiben, und Mitbewerber bevorzugt werden.

Was verdienen Freie Trauerredner?

Der Honorardurchschnitt liegt in Deutschland und Österreich bei 350,- Euro pro Trauerfeier.
Da es regional unterschiedliche, übliche Marktpreise gibt, darf man von einer Spanne von
250,- Euro (in Regionen in Ostdeutschland und im Ruhrgebiet) bis zu 650,- Euro (in Großstädten wie zum Beispiel München und Wien, sowie in gehobeneren Wohngegenden) ausgehen.

Kann jeder Trauerredner werden?

Grundsätzlich kann jede Person, die empathisch, ein wenig redegewandt ist und sich für Biografien von Menschen interessiert, Trauerredner werden. Da die Nachfrage an außerkirchlichen Trauerfeiern steigt, diese also bei Begräbnissen immer mehr zu einer festen Institution werden, steigt parallel auch der Qualitätsanspruch. Um diesem gerecht zu
werden, ist eine qualifizierte Ausbildung dringend zu empfehlen. So kann sich dieser innere Ruf zum Trauerredner in einen sicheren Auftritt auf dem Trauerrednerparkett entfalten, der  somit zu Erfolg und Zufriedenheit führt.

Wer darf eine Grabrede halten?

Jeder Mensch darf eine Rede bei einem Begräbnis halten.
Oft haben trauernde Angehörige das Bedürfnis, für ihren verstorbenen Menschen und für die Gäste ehrende Nachrufworte zu sprechen.
Trauerredner als Zeremonienleiter werden der Familie und Freunden gerne Raum dafür geben.

Was kostet ein guter Trauerredner?

Je nach regional üblichem Marktpreis darf man in Deutschland und Österreich mit einem Honorar von etwa 350,- Euro bis 650,- Euro für einen professionellen Trauerredner rechnen.
Bei Personen, die weniger als 250,- Euro als Honorar erheben, darf man skeptisch sein, weil dies meist Menschen sind, die sich ohne qualifizierte Ausbildung ein wenig Taschengeld dazuverdienen möchten.

Was sagt man am Ende einer Trauerrede?

Die Begleitung einer Trauerfeier endet in der Regel mit der Beisetzung des Sarges oder der Urne am Grab. In dieser Grabpassage eignet sich das „Vater unser“-Gebet, sofern es von der Trauerfamilie gewünscht ist, und/oder eine stille Gedenkminute.
Vor der Anmoderation der Beisetzung darf ein tröstliches Zitat gewählt werden, das den Hinterbliebenen in ihrer Trauer Hoffnung anbieten möchte.
Sehr gut eignet sich zum Beispiel der Trauerspruch, den die Trauerfamilie für die Anzeige in der örtlichen Presse oder für die sogenannten „Partezettel“ (in Süddeutschland und Österreich üblich) gewählt hat.

Warum wirft man dreimal Sand ins Grab?

Keine Ahnung – tut das jemand? Hab ich noch nie erlebt – klingt nach Voodoo oder Kirche.
Laut google:
Unter der Formel „Erde zu Erde, Asche zu Asche, Staub zu Staub“ wirft er dreimal ein wenig Sand oder Erde auf den Sarg. Dies ist ein Zeichen des Abschieds und gleichzeitig auch ein Symbol für die Vergänglichkeit des Menschen.
Hat auf außerkirchlichen Trauerfeiern keine Relevanz, genauso wenig wie der „Erde-Asche-Staub“-Spruch.

Was sind die Aufgaben eines Trauerredners?

Der Dienst eines Trauerredners umfasst:
– den Hausbesuch bei der Trauerfamilie, um alle für die Trauerrede relevanten Informationen zum Leben und Wesen des Verstorbenen zu erhalten
– die Beratung zur musikalischen Umrahmung der Feier (sofern dies nicht im Trauerfallerstgespräch im Bestattungshaus übernommen wurde)
– das Verfassen einer individuellen, tröstlichen und warmherzigen Trauerrede
– die Begleitung der Familie und Gäste am Begräbnistag auf dem Friedhof oder im Bestattungswald - von der Begrüßung bis zur Beisetzung am Grab
– Absprache mit den Friedhofsmitarbeitern, wie die Zeremonie konkret ablaufen soll (ob Glockengeläut vor der Feier und beim Grabgang gewünscht ist, wann das Geleit einsetzen soll, ob beim Erklingen des letzten Musikstückes, oder im Anschluss mit Glockengeläut. Wer die Urne zu Grabe trägt, der Friedhofsmitarbeiter, oder jemand aus dem Angehörigenkreis).



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